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Um keinen Alkohol während der Schwangerschaft zu trinken, müsste eine Frau erst einmal wissen, ob sie schwanger ist!
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Sprechen wir es klar aus: Frauen verbringen viel Zeit damit, herauszufinden, ob sie schwanger sind oder nicht. Oft erkennen sie ein oder zwei Symptome dafür, aber was heißt das wirklich?
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Wenn sich die befruchtete Eizelle eingenistet hat, wird durch den konstant hohen Progesteronspiegel der monatliche Abbau der Gebärmutterschleimhaut verhindert und die Periode bleibt aus. In der Fachsprache nennt man dieses Ausbleiben der Regelblutung Amenorrhoe.
Eine Schwangerschaft ist nicht immer der Grund, warum eine Periodenblutung überfällig ist, aber doch recht häufig. Wenn Sie ungefähr um die Zyklusmitte ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt und normalerweise einen regelmässigen Monatszyklus haben, dann ist eine um mehrere Tage ausgebliebene Blutung mit hoher Wahrscheinlichkeit eines der ersten Anzeichen für eine Schwangerschaft. Manche Frauen haben sogar ein Spannungsgefühl in den Brüsten und Übelkeit zu diesem frühen Zeitpunkt.
Aber natürlich kann eine Periode auch aus anderen Gründen ausbleiben und verspätet sein, z.B. durch die Zeitumstellung bei Flugreisen, Hormonstörungen oder nach langjähriger Pilleneinnahme, durch schwere Krankheit, Stress, Schock oder nach einer Operation, auch z.B. bei starker Gewichtsabnahme.
- Stress kann viele Dinge im Körper beeinflussen, auch ein Ausbleiben der Periode kann die Folge sein, ohne dass du schwanger bist.
- Schon eine plötzliche Krankheit kann Schuld sein, dass die Periode verspätet oder gar nicht auftritt.
- Änderungen im Tagesablauf, wie die Änderung der Arbeitszeiten in der Schicht, können die Periode verzögern.
- Einnahme bestimmter Medikamente kann die Periode beeinfluusen. Bitte die Beipackzettel vor Einnahme lesen, vor allem aber mit dem Arzt über eine mögliche Schwangerschaft sprechen.
- Starkes Übergewicht kann zu einer unregelmäßigen Periode führen. Langsame Gewichtsabnahme kann helfen, dass sich dies wieder normalisiert.
- Fehlendes Körperfett durch großes Untergewicht kann sogar ganz zum Ausbleiben der Periode führen.
- Rechenfehler: Obwohl die normale Dauer des weiblichen Zyklus 28 Tage ist, kann sich nicht jede Frau darauf verlassen. Ein Führen eines Menstruationskalenders wäre in diesem Fall hilfreich.
- Übergang in die Wechseljahre führt zu einer unregelmäßigen Periode.
- Wechseljahre: ab einem gewissen Alter bleibt der Eisprung und damit die Periode aus. Auch Chemotherapie kann dazu führen. Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt.
- Schwangerschaft: Wie man sieht, nur einer von zehn Gründen für eine unregelmäßige oder ausbleibende Periode.
1. Schritt:
Am besten ist natürlich, so häufig wie möglich mit dem Partner Geschlechtsverkehr zu haben, besonders in der Zeit wenn die Frau ihre fruchtbaren Tage hat.
2. Schritt:
Die fruchtbaren Tage sind während des Eisprungs. Nur in dieser Zeit kann man schwanger werden.
3. Schritt:
Der Eisprung befindet sich ca. in der Mitte eines regelmäßigen Zyklus. Eine gute Chance um schwanger zu werden, besteht während eines Zeitfensters von ca. sechs Tagen, welches achtzehn Tage vor dem Einsetzen der nächsten Menstruation beginnt.
4. Schritt:
Während des Eisprungs hat man eine Zeitspanne von 72 Stunden davor und 24 Stunden danach dem schwanger zu werden, da Spermien 72 Stunden lang leben, aber eine Eizelle bereits 24 Stunden nach der Ovulation abstirbt wenn sie nicht befruchtet wurde.
5. Schritt:
Der genaue Zeitpunkt des Eisprungs lässt sich auch mit Hilfe der Basaltemperatur-Messmethode oder einem Zykluscomputer genauer bestimmen.
6. Schritt:
Während diesen Tagen sollte der Sex Spaß machen.
7. Schritt:
Die ideale Position ist meistens die Missionarsstellung. Sie ermöglichst das die Samenflüssigkeit nah zum Gebärmutterhals kommt.
8. Schritt:
Die Frau sollte nach dem Geschlechtsakt am besten noch eine Weile liegen bleiben und ggf. das Becken, z. B. mit Hilfe von einem Kissen etwas höher legen.
9. Schritt:
Damit die Spermien möglichst lange überleben, sollte die Scheide sehr sauber sein und frei von unnatürlichen, chemischen Substanzen welche durch Gleitmittel, parfümierte Tampons, Intimsprays oder Spülungen eingeführt werden können.
10. Schritt:
Ebenfalls eine gesunde Ernährung und der Verzicht von Kaffee, Cola, Alkohol etc. beider Partner erhöht die Chance.
11. Schritt:
Wenn die Frau gerade erst die Pille abgesetzt hat, kann sie durchaus sofort schwanger werden, bei vielen dauert es danach jedoch eine Weile, bis der Zyklus wieder regelmäßig ist.
Viele Mädchen können es kaum erwarten, manche finden die Sache doof, andere machen sich keine großen Gedanken. Doch irgendwann ist es bei jedem Mädchen so weit: Ein Blutfleck in der Unterhose die erste Periode.
Wenn man seine Periode bekommen hat, ist man geschlechtsreif. Wenn man mit einem Mann oder Jungen schläft, kann man schwanger werden und ein Kind bekommen.
In den ersten Monaten und Jahren kann es passieren, dass die Periode unregelmäßig kommt. Später pendelt sich ein Rhythmus von ungefähr 28 Tagen oder vier Wochen ein. Das heißt, dass alle vier Wochen mehrere Tage lang Blut aus der Scheide läuft, und zwar Tag und Nacht.
Warum kommt Blut aus der Scheide?
Alle vier Wochen reift ein Ei in einem der beiden Eierstöcke und wandert in die Gebärmutter. Dort bildet sich eine Schleimhaut, in der ein befruchtetes Ei heranwachsen kann. Wenn ein Mädchen mit einem Mann schläft und kein Verhütungsmittel benutzt, kann das Ei befruchtet werden und sich in der Gebärmutter festsetzen das Mädchen ist schwanger.
Wenn das Ei nicht befruchtet wird, stößt die Gebärmutter die Schleimhaut ab. Diesen Vorgang nennt man Regelblutung, Menstruation, Periode oder auch einfach nur "Tage".
Wann bekommt ein Mädchen seine erste Periode?
Die erste Periode bekommt ein Mädchen zwischen zehn und 16 Jahren. Genauer gesagt, etwa zwei Jahre, nachdem ihr Busen zu wachsen begonnen hat. Der Durchschnitt liegt bei zwölfeinhalb Jahren. Etwa ein halbes Jahr, bevor die erste Periode kommt, haben Mädchen Ausfluss, d.h. es läuft immer ein wenig Schleim aus der Scheide.
Wie ist es, wenn Blut aus der Scheide läuft?
Wie kommt man damit klar?
Das Blut tropft zähflüssig aus der Scheide. Am Anfang kommt nur wenig Blut; am zweiten Tag ist die Blutung am stärksten. Die Periode ist keine Krankheit. Man kann während der Periode zur Schule gehen und sogar Sport machen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, das Blut "aufzufangen": Binden und Tampons. Wenn man eine Binde benutzt, läuft das Blut aus der Scheide auf die Binde. Die Binde saugt das Blut auf. Wenn man einen Tampon benutzt, wird das Blut im Körper von dem fest gepressten Wattebausch, aus dem der Tampon besteht, aufgesogen.
Wer nicht regelmäßig zur Toilette gehen kann und Flecken vermeiden will, benutzt Tampon und Binde. Wenn der Tampon voll gesogen ist, tropft das überschüssige Blut auf die Binde.
Wichtig ist, dass man Binden und Tampons rechtzeitig wechselt, sonst läuft das Blut zuerst auf die Unterhose, dann sickert es durch auf die Hose oder den Rock. Trage deshalb möglichst dunkle Klamotten, wenn du deine Periode hast. Wasche die Blutflecken aus deiner Kleidung möglichst gleich mit kaltem Wasser aus; Blutflecken lassen sich nur schwer entfernen, nach dem Waschen bleiben dunkle Schatten.
Tut es weh, wenn man seine Periode hat?
Damit der blutige Schleim abgestoßen werden kann, zieht sich die Gebärmutter immer wieder zusammen. Das kann wehtun. Manchen Mädchen hilft es, wenn sie sich bewegen. Dann wird das Blut schneller abgestoßen. Manche halten sich lieber ruhig und legen eine Wärmflasche auf den Bauch. Manchen helfen nur Schmerztabletten frage in der Apotheke nach Tabletten gegen Monatsbeschwerden.
Die meisten Mädchen fühlen sich nicht wohl, wenn sie ihre Periode haben. Bei sehr vielen beginnen die Beschwerden schon lange, bevor die Periode kommt. Genauer gesagt, nach dem Eisprung, also ungefähr zwei Wochen nach der letzten Regel. Manchmal kann es passieren, dass man bis zum Beginn der nächsten Regel ziemlich schlecht drauf ist und sich auch körperlich "daneben" fühlt. Dabei handelt es sich um PMS, das prämenstruelle Syndrom. Entspannungstechniken und Medikamente helfen gegen PMS.
Wie oft bekommen Mädchen und Frauen ihre Periode?
Wenn ein Mädchen seine Periode zum ersten Mal bekommen hat, beginnt der Menstruations-Zyklus. Das heißt, dass die Periode von nun an in einem mehr oder weniger stabilen Rhythmus wiederkommen wird. Bei den meisten Mädchen und Frauen dauert der Zyklus 28 bis 30 Tage. Ein Zyklus von 22 oder 35 Tagen ist auch völlig normal.
Nach der ersten Periode kann es ein paar Monate dauern, bis sich der Körper auf einen regelmäßigen Zyklus eingestellt hat. Also keine Sorge, wenn die Periode länger auf sich warten lässt vorausgesetzt, das Mädchen hatte in der Zeit keinen Geschlechtsverkehr!
Nach einem bis eineinhalb Jahren ist der Menstruations-Zyklus stabil und die meisten Mädchen kommen mit der Periode zurecht. Dennoch kann es Probleme geben. Geh in jedem Fall zum Arzt, wenn dein Zyklus ausbleibt oder sich stark verändert. Etwa, wenn die Periode plötzlich sehr stark ist und du viel Blut verlierst, wenn zwischen den Monatsblutungen eine Blutung einsetzt oder wenn du ein paar Tage vor oder während der Periode starke Bauchschmerzen hast.
Viele Mädchen haben ein paar Tage vor der Periode verstärkt Ausfluss. Slipeinlagen halten die Unterhose trocken.
Wie benutzt man Tampons? Jeder Packung liegt eine ausführliche Anleitung mit Bildern bei. Probiere anfangs eine kleine Größe.
Achte immer darauf, dass der Faden nach dem Einführen des Tampons in die Scheide sichtbar ist.
Verwende zusätzlich zu Tampons dünne Binden. Wenn der Tampon voll gesogen ist, tropft das Blut aus der Scheide. Eine dünne Binde saugt es auf und verhindert Flecken.
Wie merkt man, dass man den Tampon wechseln muss? Ziehe an dem Faden. Wenn er nachgibt, ist er voll und kurz davor, auszulaufen. Wenn er fest sitzt, solltest du noch warten.
Stecke dir immer genügend Tampons und Binden ein. Ideal ist ein Extra-Fach in deiner Schultasche. Fülle es immer wieder auf.
In den ersten Monaten ist der Menstruations-Zyklus bei vielen Mädchen unregelmäßig. Stecke dir drei Wochen nach der letzten Blutung ein paar Binden bzw. Tampons ein, wenn du über längere Zeit nicht zu Hause bist.
Wechsle Tampon und Binde, bevor du längere Zeit unterwegs bist, wenn du ins Bett gehst und nach dem Aufstehen.
Benutze lieber dicke als dünne Binden, wenn du ausschließlich Binden verwendest. Dünne Binden sind sehr schnell voll gesogen.
Wenn es warm ist, riechen Binden sehr unangenehm. Wechsle Binden im Sommer besonders häufig.
Trage während der "Tage" dunkle Kleidung. Dann sieht man eventuelle Flecken nicht so leicht.
Wenn du zum Schwimmen gehst, benutze während deiner "Tage" Tampons. Wechsle den Tampon vor und nach dem Schwimmen.
Wohin mit benutzten Binden und Tampons? Immer in den Abfall-Behälter und nie in die Toilette! Tampons und Binden können die Abwasser-Rohre leicht verstopfen.
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Eine Veränderung der Körpertemperatur kann ebenfalls ein frühes Anzeichen für eine Schwangerschaft sein. Wenn Sie Ihre Basaltemperatur regelmässig jeden Morgen messen, werden Sie wahrscheinlich bemerkt haben, dass die Körpertemperatur auf einem etwas höheren Wert geblieben ist, anstatt vor der erwarteten Menstruation abzufallen. Dies kann allerdings wie bei allen anderen "unsicheren" Schwangerschaftszeichen auch ganz andere, schwangerschaftsunabhängige Gründe, z.B. eine Erkältung, haben. Man sollte sich daher immer wieder bewusst machen, dass ein positiver Schwangerschaftstest und eine Ultraschalluntersuchung mit Nachweis einer Fruchtblase die verlässlichsten Methoden zur Bestätigung einer Schwangerschaft sind.
Eigenartigerweise reagieren schwangere Frauen auf viele Dinge überempfindlich. Einmal abgesehen von den emotionalen Belangen, kann das Vorbeilaufen an einem Bäckerstand schon ein Erbrechen herbeiführen. Oder aber das Lieblingsaftershave des Mannes kann zu einem unerträglichen Gestank ausarten, obwohl es ein Geschenk der werdenden Mutter an ihren Liebsten war. Eine Geruchsempfindlichkeit, aber auch eine Geschmacksveränderung, sind typische Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft. Urplötzlich mundet die Lieblingsmarmelade nur noch fade und die Zigarette will auch nicht mehr schmecken. Der Appetit variiert bei der Schwangeren. Ohne ersichtlichen Grund entwickelt man einen Heißhunger auf Äpfel, obwohl diese einem früher immer zu wider waren. Also ist die Metapher "Heißhunger auf saure Gurken mit Eiscreme" gar nicht so weit her geholt. Es ist wohl ein Schutzmechanismus des Körpers, er verlangt was er an Nährstoffen braucht.
Womit Frauen zu Beginn ihrer Schwangerschaft gar nicht rechnen, ist die ständige Müdigkeit.
Das Gefühl im Stehen einschlafen zu können - egal wo und wie - verfolgt einen die ersten Wochen. Dazu kombinieren sich nicht selten Schwindelgefühle oder Probleme mit dem Blutdruck. Am Abend bemerken die Schwangeren, dass ihre Beine und Hände angeschwollen sind.
75 Prozent leiden unter Übelkeit in der Schwangerschaft. Jede dritte Schwangere muss sich übergeben. Wann und wie oft ihnen schlecht wird, ist sehr unterschiedlich. In den meisten Fällen hört die Übelkeit nach dem Ende des dritten Monats der Schwangerschaft auf, manche Frauen erleben aber ein Auf und Ab während der ersten sechs Monate. So lästig die Übelkeit ist, hat sie dennoch eine gute Botschaft: Ihrem Baby geht es gut! Wie Wissenschaftler heraus gefunden haben, ist Übelkeit während der Schwangerschaft ein positives Zeichen.
Tröstlich ist, was Wissenschaftler der Cornell-Universität in New York festgestellt haben: Die Übelkeit in der Schwangerschaft hat auch einen Sinn - was werdende Mütter jetzt ertragen müssen, schützt das ungeborene Baby. In einer großen Studie wurde der Verlauf von 80.000 Schwangerschaften ausgewertet. Dabei zeigte sich - die Übelkeit ist ein Trick der Natur: Die Schwangeren entwickelten vor allem Aversionen gegen Stoffe, die der Gesundheit des Ungeborenen schaden. Ganz oben auf der Liste stehen Alkohol, Nikotin und Kaffee. Auch Fleisch, Eier, Geflügel und Fisch lehnen viele ab. Diese Nahrungsmittel können Bakterien enthalten, gegen die das Immunsystem nicht ankämpfen kann.
Die Vermutung der amerikanischen Wissenschaftler, dass Übelkeit in der Schwangerschaft die Chancen auf ein gesundes Baby erhöht, wird durch weitere Untersuchungen erhärtet: Mehrere Studien belegen, dass Frauen, die unter Übelkeit in der Schwangerschaft leiden, ein geringeres Fehlgeburts-Risiko haben
Eine empfindliche Brust gehört zu den Beschwerden in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft. Diese unangenehmen Schmerzen entstehen, weil sich der Körper in der Schwangerschaft verändert. Warum haben viele Frauen in der Schwangerschaft Brustschmerzen
Wie viele andere Beschwerden in der Schwangerschaft werden Brustschmerzen von den hormonellen Veränderungen des Körpers verursacht. Durch den vermehrten Ausstoß der Hormone Östrogen und Progesteron vergrößern sich die Brüste und es werden zusätzliche Fettschichten und Milchdrüsen gebildet.
Während der gesamten Zeit der Schwangerschaft entwickelt sich die Brust, damit später das Stillen des Babys gelingt. In der Anfangszeit der Schwangerschaft empfinden viele Frauen dieses Wachsen als schmerzhaft.
In 20 bis 25 Prozent aller Schwangerschaften kommt es zu Komplikationen. Diese können sowohl die Mutter als auch das ungeborene Kind oder beide betreffen.
Im Einzelnen kann es sich um folgende Komplikationen handeln:
Ca. zehn Prozent der Schwangeren entwickeln in der Schwangerschaft eine Krankheit. Am häufigsten ist dabei der sogenannte Schwangerschaftsdiabetes, der in fünf bis zehn Prozent aller Schwangerschaften auftritt. Aber auch Thrombosen sowie weitere Krankheiten und Probleme treten nicht selten auf.
Bei einigen Schwangerschaften ist - je nach familiärer Disposition - die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das heranwachsende Kind Fehlbildungen oder andere gesundheitliche Beeinträchtigungen aufweist.
Fehlgeburten führen in 20 Prozent aller begonnenen Schwangerschaften zu einem frühen und traurigen Ende der Schwangerschaft.
Knapp zehn Prozent aller Schwangeren sind von einer Frühgeburt betroffen.
In den meisten Fällen kann beim rechtzeitigen Erkennen von Symptomen und/oder einer schnellen und gezielten Diagnostik medizinisch viel getan werden. Für die werdenden Mütter ist es aber noch viel wichtiger, dass sie bei einigen der genannten Komplikationen und Risiken durch persönliches Verhalten sehr viel tun können, um die Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts zu verringern. Dies gilt vor allem für die Frühgeburt.
Auch wenn auf Schwangere einige wenige der im Folgenden beschriebenen Risikofaktoren zutreffen sollten, so ist das noch kein Grund zur Panik. Sie haben zwar statistisch gesehen ein etwas erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt, aber trotzdem wird Ihr Kind in aller Regel immer noch mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent oder mehr gesund und rechtzeitig zur Welt kommen. Das Positive dabei: Wenn man diese Risikofaktoren kennt und vermeidet bzw. verringert, dann kann man diese Wahrscheinlichkeit noch weiter erhöhen.
Die am meisten verbreiteten Risiken im Verlauf einer Schwangerschaft sind die Folgenden, wobei auf einige anschließend noch näher eingegangen wird:
Alkohol (siehe Details weiter unten)
Rauchen (siehe Details weiter unten)
Illegale Drogen (siehe Details weiter unten)
Chemikalien und andere Schadstoffe (z.B. Blei, Kupfer, Quecksilber, Chloroform, Kohlenmonoxid, Pestizide, Röntgenstrahlen)
Bestimmte Sportarten (insbesondere Sport mit harten Stößen oder schnellen Beschleunigungen)
Bestimmte Reisen (z.B. wegen Infektionsrisiken in einigen Urlaubsregionen, Nebenwirkungen empfohlener/vorgeschriebener Reiseschutzimpfungen, Thrombosegefahr insbesondere auf Langstreckenflügen)
Impfungen (ärztliche Beratung ist angezeigt bzgl. verbotener und ggf. empfohlener Impfungen in der Schwangerschaft)
Lebensalter (Komplikationsrisiko unter 18 und über 35 Jahren leicht erhöht, ab 40 etwas stärker erhöht)
Ernährung und Gewicht (siehe Details in separatem Kapitel)
Stress (körperliche und/oder seelische Belastungen durch Zeitdruck, hektische Arbeitsabläufe, Konflikte im Berufs- und Privatleben)
Infektionskrankheiten (z.B. Listeriose, Toxoplasmose, Röteln, Vaginalinfektionen, Hepatitis B)
Chronische Krankheiten (z.B. Diabetes, Hypertonie, Rheuma, Schilddrüsenerkrankung, Depression)
Medikamente (ärztliche Aufsicht wegen häufiger Kontraindikation in der Schwangerschaft, Details siehe unten stehender Link)
Vorausgegangene Schwangerschaften mit Problemen (z.B. Komplikationen, Fehlgeburt, Frühgeburt)
Familiengeschichte, genetische Faktoren (ärztliche Beratung bzgl. Vorsorge und evtl. genetischer Diagnostik)
Parodontitis
Krankheit des Partners
Mehrlingsschwangerschaften (siehe Details in separatem Kapitel Mehrlinge)
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Es gibt keinen wissenschaftlich abgesicherten Grenzwert, bis zu dem Alkoholgenuss in der Schwangerschaft völlig unbedenklich ist. Um sicher zu gehen, sollten werdende Mütter deshalb Ihrem Baby zuliebe in dieser Zeit ganz auf Alkohol verzichten. Sollte Ihnen die völlige Abstinenz schwer fallen, könnte es sein, dass Sie alkoholabhängig sind. Bitte lassen Sie sich dann ärztlich beraten.
Ein paar Tipps, wie Ihnen der Verzicht auf Alkohol – vor allem in netter Gesellschaft - leichter fällt: - Bitten Sie Ihren Partner, ebenfalls auf Alkohol zu verzichten. - Probieren Sie phantasievolle alkoholfreie Cocktails aus. - Trinken Sie Traubensaft (weiss oder rot), Süssmost oder Apfelschorle (Apfelsaft mit Mineralwasser). - Alkoholfreies Bier ist auch eine gute Alternative. Achten Sie darauf, ob es auch wirklich alkoholfrei oder nur alkoholreduziert ist. Vorsicht: bis 0,5% Alkoholgehalt muss nicht deklariert werden! - Überlegen Sie sich schon vor der Party, was Sie erwidern können, wenn Sie jemand zu Alkohol überreden will. Normalerweise ist die beste Strategie Ehrlichkeit, denn heutzutage ist eigentlich überall bekannt, dass Alkohol in der Schwangerschaft schädlich ist. - Hören Sie auf zu rauchen. Rauchen und Alkohol bedingen und fördern sich oft gegenseitig.
Quelle: http://www.swissmom.ch
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Genauere Infos erhält man auf dieser Webseite (hier klicken...)!
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